ÖBB 2067 Diesel-Verschub-Lok

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Die dreiachsige Diesellok-Reihe ÖBB 2067 wurde von SGP entwickelt, da die schwächeren Reihen 2060 und 2062 unzureichend waren. Zwischen 1959 und 1977 entstanden 111 Exemplare, die sich durch ihre robuste Bauart bewährten. Technische Verbesserungen, wie Tandemsteuerung, wurden teilweise nachgerüstet. Zwei schwere Unfälle (1976 und 1979) sind dokumentiert.

Die Lok 2067 basiert technisch auf dem Prototyp LDH 420 der VOEST. Dieser Prototyp wurde später angepasst, erhielt den Motor der Serienversion und die Nummer 2067 201-0, blieb aber ein Einzelstück und wurde im Jahr 2000 ausgemustert. 1997 erhielt Lok 2067.093 als Testlok eine Funkfernsteuerung und wurde in 2167.093 umnummeriert.

Ab 2000 verlor die Baureihe zunehmend an Bedeutung und wurde durch modernere Typen ersetzt. Seitdem sind zahlreiche Lokomotiven außer Dienst gestellt worden, ihr Einsatzgebiet beschränkt sich seit 2022 auf Werkstättenverschub und Tunnelrettungszüge. 2023 waren nur noch 8 Maschinen aktiv, weitere 6 abgestellt.

Farblich wurden die ersten Modelle in Tannengrün mit roten Stangen, grauen Rädern und silbernem Dach geliefert, später erfolgte die Lackierung in Blutorange mit dunkelgrauem Fahrwerk. Ab Lok 2067.82 wurde der „Pflatsch“ anstelle des Flügelrads verwendet, später entfielen Zierlinien, und Klebeziffern ersetzten Metallziffern. Bis zur Jahrtausendwende hatten alle noch eingesetzten Fahrzeuge das standardisierte verkehrsrote Design mit weißen Frontstreifen erhalten. Lok 2067.03 wurde wieder auf die ursprüngliche tannengrüne Farbgebung zurückversetzt.

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